Beef Jerky

Beef Jerky ist ein sehr gesunder Snack: nahrhaft, gute Eiweißquelle, kein Fett und anderes Gedöns dran. Als Fleischesser die optimale herzhafte Zwischenmahlzeit. Ole mag Beef Jerky sehr und kauft sich ab und an mal eine Tüte im Supermarkt. Das was man hier so auf der Ecke im kleinen Laden nebenan bekommt, ist meist sehr teuer und besteht nicht unbedingt aus qualitativ guten (regional, bio) Fleisch. Irgendwann erzählte mir ein Kollege von selbstgemachtem Beef Jerky und ich wurde hellhörig: „..und das geht?“ fragte ich. Schwuppdiwupp schrieb er mir die Zutaten und die Herangehensweise auf und mailte mir diese. [Danke André!]

Man kann das Beef Jerky im Ofen (Umluft) herstellen oder in einem Dörrautomaten*. Da unser Ofen vor kurzem die Umluftfunktion aufgegeben hat, haben wir uns spontan für die zweite Variante entschieden. Beide Varianten der Herstellung folgen.

 

Zutaten

  • 500 Gramm Bio-Rinderhüftsteak (z.B. vom Marktschwärmer)
  • Worcestershiresauce
  • Sojasauce
  • ein paar Tropfen Tabasco Habanero
  • etwa 1 TL Flüssigrauch mit Hickory-Aroma*(z.B. von Amazon)
  • etwa 1 EL Bio-Honig (z.B. flüssigen Akazienhonig)
  • Süße Paprika (edelsüß und/oder rosenscharf)
  • Geräucherte Paprika
  • Kräuter der Provence und auf jeden Fall Oregano
  • Chiliflocken (wer es gerne scharf mag)
  • Pfeffer und Salz

 

Zubereitung (im Ofen)

Das Fleisch in 3-4mm dicke Scheiben schneiden (mit oder gegen Faser, egal), am besten mit einem großen, scharfen Chefmesser. Zu dick geraten? Mit dem Messer draufkloppen. Dann den Fleischhaufen zur Seite stellen.

In eine Schüssel Sojasauce (2 Teile) und Worcestershiresauce (1 Teil) geben. Wie viel insgesamt? So, dass am Ende das Fleisch bedeckt wird. Dann nach Belieben alle anderen Zutaten reindonnern. Beim Salz sparen, da die Sojaklamotte ja schon gut salzig ist. Mit einem Löffel alles gut mischen.

Jetzt (am besten mit Handschuhen, der flüssige Rauch bleibt sonst Tage an den Händen) einzeln die Fleischstücke in die Marinade legen, damit wirklich alles etwas abbekommt. Frischhaltefolie auf die Schüssel legen und bis auf das Fleisch herunterdrücken, damit die Ränder abgedichtet sind. Über Nacht abgedeckt in den Kühlschrank stellen.

Nächster Tag: Großes Brett, Küchenpapier drauf. Darauf einzeln die Fleischstücke legen und auch von oben noch einmal abtupfen. Sie sollten nicht zu feucht sein, da das Dörren sonst Jahre dauert, aber auch nicht zu trocken. Soll ja nach was schmecken. Am Ende noch einmal überall Oregano und ggf. Chiliflocken drüber streuen und auf das Ofenrost legen. Nichts darf sich überlappen.

Dann Umluft, 40-50 Grad, für vier Stunden. Die ersten zwei Stunden klemmt man einen Holzlöffel in die Tür, damit die Feuchtigkeit raus kann.

Die fertigen Beef Jerky Stückchen abkühlen lassen und luftdicht verpacken, z.B. in Ball Mason Gläser, die haben eine Gummiabdichtung im Deckel. Fertig ist der herzhafte Snack! :)

 

Zubereitung (im Dörrautomaten)

Alles wie im Rezept oben vorbereiten und dann der Anleitung des Dörrautomaten folgen. Die Fleischstückchen auf die einzelnen Gitter verteilen, so dass diese sich nicht berühren. Die gesamte Dörrzeit betrug bei unserem ersten Versuch etwa 6 Stunden bei 40 Grad. Wir haben uns für diesen Dörrautomaten* von WMF entschieden. Der kann sogar Müsliriegel zaubern, aber das muss ich noch weiter austesten und mache dazu vielleicht einen eigenen Beitrag. ;)

 

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